Positive Signale für den S-Bahn Ausbau Nürnberg
Machbarkeitsstudie Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg: erste Ergebnisse liegen vor

Die S-Bahn ist das Verkehrsmittel, das wie kein anderes für die Verbindung von Stadt und Land steht. Die Infrastruktur für die S-Bahn Nürnberg soll für ein noch besseres, umweltbewusstes Mobilitätsangebot im Großraum Nürnberg weiter ausgebaut werden. Der Freistaat Bayern hat deshalb die Machbarkeitsstudie „Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) auf den Weg gebracht. Am 17. Oktober 2024 präsentierten unabhängige, vom Freistaat beauftragte Gutachter die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie. Im ersten Schritt wurden neun von 31 Maßnahmen geprüft.
Im Rahmen der Studie wird eine gesamthafte Ausbaustrategie für die S-Bahn-Infrastruktur als wegweisende Planungsgrundlage für die Weiterentwicklung der S-Bahn erarbeitet. Hierzu werden viele gemeinsam mit der Region definierte Maßnahmen auf ihre verkehrliche Wirksamkeit, bautechnische Machbarkeit und volkswirtschaftliche Darstellbarkeit hin untersucht. Die 31 Maßnahmen wurden zusammen mit der Region definiert, dies sind etwa neue S-Bahn-Haltepunkte und neue S-Bahn-Linien, Elektrifizierungen, Streckenausbauten und neue Betriebskonzepte.

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Bayern und bayerischer Verkehrsminister Christian Bernreiter sind sich einig, dass die S-Bahn Nürnberg einen Pfeiler der Alltagsmobilität in der Region darstellt. Als Gesamtprojektleiter für den Bahnausbau Nordbayern stellt Matthias Trykowski vor, welche Bahnprojekte im Großraum Nürnberg aktuell in Planung sind oder bereits umgesetzt wurden. Darunter fallen zahlreiche Maßnahmen an Bahnübergängen, Stellwerken oder Brücken zum Beispiel an der Rangaubahn, Aischgrundbahn oder Gräfenbergbahn. Auch Elektrifizierungsprojekte wie den S-Bahn-Ausbau ins Pegnitz- und Schnaittachtal, der vom Freistaat Bayern finanziert wird, stellt Trykowski vor.
Welche Strecken im Ausbauprogramm des Freistaats konkret untersucht werden sowie die dazugehörigen Ergebnisse stellt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auf seiner Website bereit. Auch die Präsentation des Dialogforums inkl. der ersten Ergebnisse der Studie ist dort einzusehen.